Aktuelles

2. Juni 2023 – Allgemein
Zum fortführungsgebundenen Verlustvortrag einer GmbH nach § 8d KStG

Das Finanzgericht Sachsen-Anhalt nahm im Verfahren der Aussetzung der Vollziehung Stellung zum Bestehen desselben Geschäftsbetriebs i. S. § 8d Abs. 1 Satz 1 KStG bei Übernahme des Geschäftsbetriebs einer anderen Gesellschaft und einer dadurch bedingten organischen bzw. strukturellen Entwicklung der GmbH im Beobachtungszeitraum (Az. 3 V 597/22). Die Vorschrift des § 8d Abs. 1 Satz

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25. Mai 2023 – Allgemein
Fremdwährungsguthaben bei Beteiligung an vermögensverwaltender Personengesellschaft – Privates Veräußerungsgeschäft

Das Finanzgericht München nahm Stellung zur Steuerbarkeit bei Anschaffung und Veräußerung von Fremdwährungsguthaben im Rahmen der Beteiligung an einer vermögensverwaltenden Personengesellschaft (Az. 10 K 1499/21). Gegenstand eines privaten Veräußerungsgeschäfts können auch Fremdwährungsbeträge sein. Das durch eine vermögensverwaltende Personengesellschaft erworbene Fremdwährungsguthaben sei zur Beurteilung der Steuerbarkeit im Rahmen des § 23 EStG den Gesellschaftern anteilig zuzurechnen.

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19. November 2020 – Allgemein
Hallo Welt!

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22. März 2016 – Allgemein
Abfindung durch Grundstücke bei Ausscheiden von Kommanditisten erst bei Vollzug grunderwerbsteuerpflichtig

Nicht schon die Vereinbarung, dass die Kommanditisten einer grundbesitzenden KG bis auf einen gegen eine von der KG zu leistende Abfindung aus dieser ausscheiden und ihre Geschäftsanteile an der Komplementär-GmbH auf den verbleibenden Kommanditisten übertragen, unterliegt der Grunderwerbsteuer, sondern erst der Vollzug der Vereinbarung. So entschied der Bundesfinanzhof (Az. II R 29/14). Die Klägerin sowie

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8. März 2016 – Allgemein
Keine Erbschaftsteuerbefreiung für ein vom Erblasser tatsächlich nicht für eigene Wohnzwecke genutztes Einfamilienhaus

Das Finanzgericht Köln entschied, dass für ein vom Erblasser tatsächlich nicht für eigene Wohnzwecke genutztes Einfamilienhaus kein Anspruch auf Erbschaftsteuerbefreiung besteht (Az. 7 K 247/14). Im vorliegenden Fall war streitig, ob der Kläger die Erbschaftsteuerbefreiung in Anspruch nehmen kann. Der Kläger war Alleinerbe seiner verstorbenen Mutter. Im Nachlass befanden sich neben einem unbebauten Grundstück zwei

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4. März 2016 – Allgemein
Separater Ausweis des Lohnanteils für haushaltsnahe Dienstleistung in der Handwerkerrechnung

Ein Handwerker ist verpflichtet, dem Auftraggeber eine Rechnung zu stellen, in der der Lohnanteil gesondert ausgewiesen ist. So entschied das Amtsgericht Mülheim/Ruhr (Az. 12 C 1124/14). Die Klägerin verlangte vom beklagten Unternehmer, der für sie einen Umzug durchgeführt hatte, den separaten Ausweis des Lohnanteils in der Rechnung, um diesen als haushaltsnahe Dienstleistung gemäß § 35a

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25. Februar 2016 – Allgemein
Teilbetriebsübertragung im Rahmen einer Realteilung kann gewinnneutral sein

Der Bundesfinanzhof hat unter Aufgabe seiner früheren Rechtsprechung entschieden, dass die gewinnneutrale Realteilung einer Personengesellschaft auch beim Ausscheiden eines Gesellschafters vorliegen kann, wenn sie von den verbleibenden Gesellschaftern fortgesetzt wird (Az. III R 49/13). Im vorliegenden Fall war eine Partnerin aus einer Freiberuflersozietät ausgeschieden. Sie erhielt dafür die in einer anderen Stadt gelegene Niederlassung, die

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16. Februar 2016 – Allgemein
Verlust aus Veräußerung fondsgebundener Lebensversicherung mangels Einkünfteerzielungsabsicht nicht abziehbar

Ein Verlust aus der Veräußerung von Ansprüchen aus einer fondsgebundenen Lebensversicherung ist bei den Einkünften aus Kapitalvermögen nicht zu berücksichtigen, da keine Überschusserzielungsabsicht vorliegt. So entschied das Finanzgericht Düsseldorf (Az. 1 K 2011/13 E). Der verheiratete Kläger hatte eine fondsgebundene Lebensversicherung abgeschlossen. Noch vor Ablauf von 12 Jahre hatte er ca. 113.715 Euro eingezahlt bei

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8. Februar 2016 – Allgemein
Steuerlich missglückte Umstrukturierung einer Betriebsaufspaltung

Die Einbringung des Besitzunternehmens in die Betriebsgesellschaft, eine Gesellschaft mit beschränkter Haftung (GmbH), ist nicht zu Buchwerten möglich, wenn ein Miteigentumsanteil an einem bebauten Grundstück notwendiges Betriebsvermögen und wesentliche Betriebsgrundlage des Besitzunternehmens gewesen und dieser Miteigentumsanteil nicht auf die GmbH übertragen worden ist. Infolgedessen muss der Kläger einen Aufgabegewinn versteuern. So entschied das Finanzgericht Baden-Württemberg

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21. Januar 2016 – Allgemein
Zur Änderung des Umsatzsteuerschuldners bei Bauleistungen

Wenn ein Bauträger, der von einem Unternehmer Bauleistungen (hier: Abbruchleistungen) empfangen hat, aufgrund der der bisherigen Verwaltungspraxis entgegenstehenden Rechtsprechung des Bundesfinanzhofs (Urteil V R 37/10 vom 22.08.2013) die an das Finanzamt gezahlte Umsatzsteuer zurückverlangt, kann dieses zur Vermeidung von Steuerausfällen die Umsatzsteuer vom leistenden Unternehmer verlangen. So entschied das Finanzgericht Niedersachsen (Az. 5 K 80/15).

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19. Januar 2016 – Allgemein
Gewinn aus der Veräußerung von Kapitalgesellschaftsanteilen bei gefallenem Börsenkurs

Für die Bewertung von Kapitalgesellschaftsanteilen kommt es auf die Verhältnisse im Zeitpunkt der Erfüllung der Gegenleistungspflicht an, wenn diese von den Verhältnissen im Zeitpunkt der Entstehung des Veräußerungsgewinns abweichen. Eine Veränderung der wertbestimmenden Umstände wirkt materiell-rechtlich auf den Zeitpunkt der Entstehung des Veräußerungsgewinns zurück. So entschied der Bundesfinanzhof (Az. IX R 43/14). Der Kläger hatte

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8. Oktober 2015 – Allgemein
Informationsaustausch zu internationalen Unternehmen der digitalen Wirtschaft im Rahmen des BEPS-Aktionsplans der OECD vorläufig untersagt

Dem Bundeszentralamt für Steuern ist vorläufig untersagt, mit Finanzverwaltungen anderer Länder ohne Anonymisierung einen weitreichenden Informationsaustausch über verschiedene Unternehmen der digitalen Wirtschaft zu pflegen. So entschied das Finanzgericht Köln (Az. 2 V 1375/15). Deutschland hat mit Australien, Frankreich, Großbritannien, Japan und Kanada (E6-Staaten) im Rahmen des BEPS-Aktionsplans (Base Erosion and Profit Shifting) der OECD einen

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30. September 2015 – Allgemein
Höheres Kindergeld ab September 2015 ausgezahlt

Im Sommer beschloss der Gesetzgeber, den Grund- und Kinderfreibetrag im Einkommensteuerrecht sowie das Kindergeld rückwirkend ab dem 1. Januar 2015 zu erhöhen. Arbeitnehmer profitieren erst mit der Dezember-Lohnabrechnung von dem höheren Grundfreibetrag, denn erst bei einem zu versteuernden Einkommen von mehr als 8.472 Euro (statt 8.354 Euro pro Jahr) wird die Einkommensteuer fällig. Somit bringt

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27. August 2015 – Allgemein
Einspruchseinlegung durch einfache E-Mail gültig

Der Bundesfinanzhof entschied, dass auch nach der bis zum 31. Juli 2013 geltenden Rechtslage ein Einspruch mit einfacher E-Mail, d. h. ohne eine qualifizierte elektronische Signatur, eingelegt werden konnte, wenn die Finanzbehörde einen Zugang für die Übermittlung elektronischer Dokumente eröffnet hat (Az. III R 26/14). Im vorliegenden Fall hatte die Familienkasse im Januar 2013 eine

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29. Juli 2015 – Allgemein
Kosten für Abschiedsfeier anlässlich eines Arbeitgeberwechsels steuerlich abzugsfähig

Aufwendungen für eine Abschiedsfeier, die ein Arbeitnehmer anlässlich eines Arbeitgeberwechsels veranstaltet, sind als Werbungskosten steuerlich abzugsfähig. So entschied das Finanzgericht Münster (Az. 4 K 3236/12 E). Der Kläger, ein Diplom-Ingenieur, der mehrere Jahre als leitender Angestellter in einem Unternehmen tätig war, wechselte an eine Fachhochschule und nahm dort eine Lehrtätigkeit auf. Anlässlich dieses Arbeitsplatzwechsels lud

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21. Juli 2015 – Allgemein
Drei Verfassungsbeschwerden gegen das Mindestlohngesetz unzulässig

Verfassungsbeschwerden gegen das Mindestlohngesetz sind unzulässig, wenn es zumutbar ist, zunächst die Fachgerichte anzurufen. So entschied das Bundesverfassungsgericht (Az. 1 BvR 20/15, 1 BvR 37/15, 1 BvR 555/15). Im Verfahren 1 BvR 555/15 wenden sich 14 auch in Deutschland tätige Transport- und Logistikunternehmen aus Österreich, Polen und Ungarn gegen die im MiLoG festgelegten Melde- und

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13. Juli 2015 – Allgemein
Klagefrist auf ein Jahr erweitert bei unrichtiger Rechtsbehelfsbelehrung

Eine aufgrund eines fehlerhaft genannten Fristbeginns unrichtig erteilte Rechtsbehelfsbelehrung führt dazu, dass die Einlegung des Rechtsbehelfs noch innerhalb eines Jahres seit der Bekanntgabe des Bescheids zulässig ist. Dies gilt auch dann, wenn damit statt der gesetzlich vorgeschriebenen Frist eine zu lange Frist angegeben wird, unabhängig davon, ob die Unrichtigkeit der Rechtsbehelfsbelehrung ursächlich für die Überschreitung

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12. Mai 2015 – Allgemein
Entlastung bei der Kraftfahrzeugsteuer parallel zur Pkw-Maut

Der Bundesrat hat das 2. Verkehrssteueränderungsgesetz gebilligt, das Haltern inländischer Fahrzeuge, die in den Anwendungsbereich der Pkw-Maut fallen, eine Entlastung bei der Kraftfahrzeugsteuer gewährt. Dies soll eine Doppelbelastung verhindern. Das parallel beschlossene Gesetz zur Einführung einer Infrastrukturabgabe für die Benutzung von Bundesfernstraßen führt die Pkw-Maut für Autobahnen und Bundesfernstraßen ein. Die Abgabe soll für in-

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5. August 2013 – Allgemein
01.02.2014: SEPA wird Pflicht – Umstellung jetzt vorbereiten!

Zum ersten Februar 2014 wird der Zahlungsverkehr in Europa unter SEPA (Single Euro Payments Area) vereinheitlicht. Die EU-weit geltenden SEPA-Verfahren lösen nationale Zahlverfahren ab. Die wichtigsten Neuerungen des SEPA-Verfahrens sind: Ablösung von Kontonummer und Bankleitzahl durch IBAN (International Bank Account Number) und BIC (Bank Identifier Code) Einheitliche Überweisungsformulare für in- und ausländische Zahlungen Ablösung des

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16. Juli 2013 – Allgemein
Umstellung des europäischen Zahlungsverkehrs auf SEPA

Zum 1. Februar 2014 wird der Zahlungsverkehr auf SEPA (Single Euro Payment Area) umgestellt. Dadurch werden unter anderem neue Formate für Bankverbindungen (BIC/IBAN), Überweisungen und Lastschriften festgelegt. Die Umstellung wird erwartungsgemäß vor allem Massendaten und Massendatenverarbeitungen betreffen und einen entsprechenden Zeitrahmen beanspruchen. Auch kleinere Unternehmen sind davon betroffen. Um Störungen im Zahlungsverkehr ab Februar 2014

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