Der Bundesfinanzhof hat klargestellt, dass es sich bei der Corona-Soforthilfe aufgrund ihrer Zweckbindung um eine regelmäßig nicht pfändbare Forderung handelt (Az. VII S 23/20). Der Betreiber eines Hausmeisterservice unterhält ein als Pfändungsschutzkonto geführtes Konto bei der Sparkasse. Das Finanzamt hatte eine Pfändungs- und Einziehungsverfügung wegen rückständiger Umsatzsteuer erlassen. Die Sparkasse erklärte daraufhin, es sei kein
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Büroetage einer GbR im Dreifamilienhaus als häusliches Arbeitszimmer
Das Finanzgericht Berlin-Brandenburg entschied, dass eine Berücksichtigung von Aufwendungen für eine im Wohnhaus der Gesellschafter belegene, für Zwecke der GbR genutzte Büroetage als Sonderbetriebsausgaben nur für solche Kostenpositionen zum Zuge kommt, die von den Gesellschaftern selbst getragen worden sind (Az. 4 V 4016/20). Die GbR wendete sich im noch schwebenden außergerichtlichen Rechtsbehelfsverfahren gegen Bescheide für
Weiterlesen weiterlesenAusschlussfrist ist bereits bei der Festsetzung des Kindergeldes im Kindergeldbescheid zu berücksichtigen
Mit Wirkung ab 01.01.2018 wird das Kindergeld rückwirkend nur für die letzten sechs Monate vor Beginn des Monats gezahlt, in dem der Antrag auf Kindergeld eingegangen ist. Der Bundesfinanzhof entschied, dass diese Ausschlussfrist bereits bei der Festsetzung des Kindergeldes im Kindergeldbescheid zu berücksichtigen ist und nicht erst bei der nachfolgenden Auszahlung des festgesetzten Kindergeldes. Wenn
Weiterlesen weiterlesenNeubestellung eines WEG-Verwalters – vorherige Information über Angebote von Mitbewerbern innerhalb der Einladungsfrist
Wenn auf einer Eigentümerversammlung über die Neubestellung eines Verwalters abgestimmt werden soll, müssen die Wohnungseigentümer zuvor Informationen innerhalb der Einladungsfrist über andere Angebote von Mitbewerbern erhalten. Dazu genügt die Mitteilung der Eckdaten der Angebote. So entschied der Bundesgerichtshof (Az. V ZR 110/19). Auf einer Eigentümerversammlung sollte im Februar 2018 über die Neubestellung des Verwalters entschieden
Weiterlesen weiterlesenVermietungsverluste bei Ferienwohnungen: Nachweis über ortsübliche Auslastung
Verluste bei der Vermietung einer Ferienwohnung können steuerlich geltend gemacht werden. Voraussetzung ist, dass die Ferienwohnung nicht für private Zwecke genutzt und eine ortsübliche Auslastung nachgewiesen wird. Wie die ortsübliche Auslastung zu ermitteln ist, ist umstritten. Das Finanzgericht Mecklenburg- Vorpommern hat in einem Fall eine vermieterfreundliche Statistik herangezogen (Az. 3 K 276/15). Dagegen hat das
Weiterlesen weiterlesenZum Vorsteuerabzug für Badrenovierung eines an den Arbeitgeber vermieteten Home-Office
Der Bundesfinanzhof entschied, dass ein Arbeitnehmer, der eine Einliegerwohnung als Home-Office an seinen Arbeitgeber für dessen unternehmerische Zwecke vermietet, die ihm für Renovierungsaufwendungen in Rechnung gestellte Umsatzsteuer als Vorsteuer steuermindernd geltend machen kann. Dies gilt auch für die Aufwendungen zur Renovierung des beruflich genutzten Büros oder Besprechungsraums und für Aufwendungen eines Sanitärraums. Vom Abzug dagegen
Weiterlesen weiterlesenUnternehmenssitz im Ausland oder im Inland?
Wenn nicht festgestellt werden kann, dass der Leistungsempfänger sein Unternehmen im Ausland betreibt, ist auf das Vorliegen eines Empfängerorts im Inland zu schließen. Dies hat zur Folge, dass eine Verlagerung des Leistungsorts nach § 3a Abs. 2 Satz 1 UStG in das Ausland ausscheidet. Das entschied das Finanzgericht Rheinland-Pfalz (Az. 6 K 1789/18). Im vorliegenden
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